In den vergangenen Jahren habe ich unterschiedliche Forschungsinteressen ausgebildet und teilweise miteinander verbunden. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit dem Holocaust in Polen. Auf unterschiedliche Weise damit verbunden ist mein Interesse an der politischen Rechten in Ost-Mitteleuropa, die in ihrer Identitätspolitik beständig das Thema Erinnerung an die deutschen Massenverbrechen im besetzten Europa verhandelt. In vielen Ländern der Region dreht sich ein großer Teil der öffentlichen Debatte um das Thema Kollaboration und das Verhalten der nichtjüdischen Bevölkerung im Angesicht des Verbrechens.
Über den historischen Zugang zum Holocaust und der Beschäftigung mit gegenwärtigen Formen von Antisemitismus, Rassismus und nationalistischen Gesellschaftsströmungen habe ich mich mit verschiedenen Aspekten der Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit mit einem Schwerpunkt auf den Bereich Fußball auseinandergesetzt.
Schließlich habe ich als Dissertationsprojekt die deutsch-südafrikanischen Beziehungen während der Apartheid untersucht und darüber ein umfassendes Interesse an der Geschichte des südafrikanischen Apartheid-Staats sowie Fragen von Propaganda und Politischer Kommunikation in den internationalen Beziehungen entwickelt.
In allen Unterpunkten habe ich sowohl eigene Texte als auch Berichte und Beiträge mit mir und über mich zusammengestellt.
